Lebenskrise während des Studiums
Hallo,
ich möchte mich kurz halten. Ich bin gerade in einer Lebens-/Sinnkrise und befinde mich in der Mitte meines Bachelors. Habe psychische und körperliche Probleme (, die durch Stress kommen). Grund ist, glaube ich, das sinnlose Verfolgen einer Karriere. So wie mindestens 50% der Leute hier definiere ich mich ausschließlich über Leistungen in Uni und Praktika. Mein Leben besteht aus nichts anderem. Ich unterhalte mich mit anderen Leuten, aber deren Leben langweilt mich immens, sofern sie karrieretechnisch nicht weiter als ich sind oder mindestens genauso ambitioniert. Ich weiß, dass das extrem traurig ist, aber ich kann es ja (zumindest nicht von heute auf morgen) ändern. Letzes Semester lief nicht wie geplant, habe in einem relevanten Fach eine für meine Verhältnisse sehr schlechte Note bekommen, trotz guter Vorbereitung. Ich weiß auch nicht, wo ich später hin soll (UB/IB/PE/was komplett anderes). Auf sozialer Ebene läuft es seit einigen Monaten auch gar nicht mehr, obwohl ich mir meine „Karriereseite“ nicht anmerken lasse und vermeide, darüber zu reden, weil ich mich letztlich als besser darstellen würde (Von außen bin ich ein High-Performer, einer der besten meines Jahrgangs, bloß innerlich wird‘s schwierig.) und ich möchte nicht abgehoben klingen, weil ich mich bei sowas schlecht fühle.
Also to keep it short läuft gefühlt alles aus dem Ruder, ich weiß nicht mehr, was ich tun soll und wo alles hinführt.
Jemand Tipps?